Die Darre Annaburg ist die erste Großdarre Preußens und wurde 1903 in Betrieb genommen. Gebaut wurde Sie um den großen Bedarf an Kiefernsaatgut zu decken. In dieser Darre wird mittels zirkulierender Warmluft aus den Zapfen der Nadelbäume das Saatgut gewonnen. Das Gelände wird durch 2 Gebäude geprägt: dem Trockenschuppen in Holzbauweise und dem dreistöckigen Darrhauptgebäude.

In der Darre Annaburg wurde erstmals eine völlig neu entwickelte Technik der Saatgutreinigung eingesetzt, bei der die reine Handarbeit stark reduziert und durch Maschinenarbeit ersetzt wurde.

Heute wird noch immer ohne große Veränderungen Saatgut, nicht nur für Sachsen-Anhalt, erzeugt und die Waldbesitzenden mit herkunftsgesichertem und qualitativ hochwertigem Vermehrungsgut versorgt.